356 A 1600 S Speedster, die schönste Form des Fahrens, „Porsche pur“
– 1,6 L 4-Zylinder-Boxerottomotor mit 55 kW (75 PS) und 4-Gang-Schaltgetriebe
– Im April 1957 in die USA geliefert, durch Porsche Classic bestätigt
– 07/1957 US-Erstzulassung
– 1990 nach Deutschland importiert, seit 1991 in einer Hand
– Tachostand 39.240 mls abgelesen
– US Ausführung mit den typischen Bügelstoßstangen
– Beige Kunstlederausstattung, Notverdeck in Stoff beige und Steckscheiben, Stoff-Abdeckhaube
– Motorumbau auf 1600 S, 55 kW (75 PS), UBB von Porsche
– Classic-Data Wertgutachten von 2017 mit Zustandsnote 2-
– Deutsche Zulassungspapiere, H-Kennzeichen, nächste HU 09/2026
– Werkstatthandbuch, ET-Katalog, Rechnungen, Bücher und Literatur vorhanden
Ältere Vollrestaurierung mit leichten Gebrauchsspuren und insgesamt schöner Patina
„Wenn man in einem kleinen Auto genügend Leistung hat, fährt es sich angenehmer […] und macht mehr Spaß“ – diese Erkenntnis, so Ferry Porsche einmal in einem Interview, war das Grundprinzip, auf dem er den 356 schuf. Die ersten Prototypen entstanden bereits 1948 im österreichischen Gmünd. Ab 1950 wurde der 356 im neuen Porsche-Werk Zuffenhausen gebaut. Was als leichtere, elegantere und leistungsstärkere Version des Käfers begann, mit dem er nicht nur die Grundidee und das Layout, sondern anfangs auch diverse Bauteile gemeinsam hatte, wurde im Laufe der Jahre zur Sportwagenikone der 50er Jahre. Auf der Basis des America Roadster entstand die Forderung eines US-Importeurs nach einem sportlichen Modell. Dazu kamen Vorgaben aus dem Hause Porsche wie: Leicht durch Weglassen; Offen; Geeignet für Sport und Clubsport. Diese Vorgaben wurden durch Steckscheiben statt Kurbelfenster erfüllt, der Handschuhkasten, die Sonnenblenden und die Ablagemöglichkeiten in den Türen wurden für überflüssig erklärt. So wurde der „Speedster“ um immerhin 45 kg leichter und die Fahrleistungen verbessert. Damit erreichte dieser Porsche Roadster seine bis heute ungebrochene Beliebtheit. Der 356, der Speedster und die daraus entwickelten Sport- und Rennvarianten begründeten den sportlichen Weltruhm der Marke Porsche.