Volkswagen auf französisch: Der Renault quatre chevaux (4CV),
– 0,75 L wassergekühlter 4-Zylinder-Reihenmotor mit 15 kW (21 PS) und 3-Gang-Schaltgetriebe
– 1973 – 1977 in Frankreich zugelassen
– Bis 2002 in Belgien zugelassen
– Vom dt. Vorbesitzer im Mai 2002 gekauft, 12/2002 zugelassen
– Reparaturen an Himmel, Anlasser u.v.m., Beleg vorhanden
– Im Oktober 2006 gekauft, 2009 zugelassen
– Noch mit den charakteristischen Sternfelgen (jantes étoiles)
– Oldtimer Basisbewertung von 01/2023 mit Zustandsnote 3
In trockenen Räumen gelagert. Teil einer Renault Sammlung
Auch Frankreich hatte einen Volkswagen, den Renault 4CV, Quatre Chevaux (Katschewo), vier französische Steuer-PS. Bei seinem Debüt auf dem Pariser Autosalon 1946 präsentierte Renault den Vorserienwagen mit der cremegelben Lackierung. Die Franzosen tauften den 4CV liebevoll „La Motte de Beurre“, übersetzt der kleine Butterklumpen. Der deutsche Spitzname „Cremeschnittchen“ entstand ursprünglich im Saarland. Die bis 1959 bestehende Zollunion mit Frankreich machte den 4CV dort zum zulassungsstärksten PKW. Fahrzeuge aus der BRD ins Saarland hätten verzollt werden müssen.
Der Renault 4CV war ein viertüriger PKW mit Heckantrieb. Sein wassergekühlter Vierzylinder-Reihenmotor mit zunächst 18 PS, später bis zu 42 PS, wurde noch bis 1997 im Renault 5 verbaut. Die damals schon selbsttragende Karosserie, die Einzelradaufhängung, die hydraulische Bremsanlage, sowie eine leichtgängige Zahnstangenlenkung machten den 4CV zum Erfolgsmodell. Bis Mitte der 1950er Jahre nahmen die 4CV an Rennen teil. 1949: Sieger der Rally Monte Carlo in der Klasse bis 1100 cm³ – 1951: Sieger des 24 Stunden Rennen von Le Mans in seiner Klasse – 1952: Sieger der Mille Miglia in seiner Klasse. Bis zum Juli 1960 lieferte Renault insgesamt 1.105.543 Fahrzeuge aus.