Die Urversion der Jaguar XK-Baureihe
– 3,5L Reihensechszylinder-Ottomotor mi 134 kW (182 PS) und 4-Gang-Schaltgetriebe
– Laut Angabe Vorbesitzer zwischen 1953 und 1956 Teilnahme an zwei Le Mans Rennen mit amerikanischen Rennfahrern
– Letzte amerikanische Zulassung in Oakland, California
– Der letzte eingetragene Halter hat 2003 das Fahrzeug in den Niederlanden erworben. Fotos des Fahrzeugs zum Zeitpunkt des Kaufs sind vorhanden
– In fast 10 Jahren wurde der Roadster umfangreich restauriert, auf vielen Fotos dokumentiert
– Neben der Motor-Revision und der Bearbeitung diverser Karosseriesegmente, befasste sich der
Besitzer im Detail mit dem Interieur
– Die Sitze wurden vom Rahmen bis zum Bezug revidiert. Sie erhielten eine neue Polsterung und
einen Lederbezug. Die Armaturen wurden überholt und das Armaturenbrett mit Leder bezogen
– Aufgerüstet mit den typischen Brooklands Scheiben, eine kleine Windschutzscheibe
– Deutsche Zulassungsdokumente, H-Zulassung
Die Außenlackierung in klassischen Grautönen, sowie die Chromteile mit leichten Gebrauchsspuren bestätigen den edlen Gesamtzustand
Im Kundenauftrag
Jaguars erster Sportwagen nach dem 2. Weltkrieg wurde auf der Earls Court Autoausstellung in London im Jahr 1948 vorgestellt. Er war mit einem brandneuen und sehr modernen Motor ausgerüstet, mit doppelter, oben liegender Nockenwelle, welcher für den Mark VII bestimmt war. Die Produktion der Limousine verzögerte sich jedoch, und so war der XK 120-Prototyp der Star der Show. Das Design von Sir William Lyons kam extrem gut an und Bestellungen für den XK 120 trafen zahlreich ein. Aufgrund der Tatsache, dass der Sportwagen zudem relativ preiswert zu haben war, wurde er ein Riesenerfolg; nicht nur auf dem heimischen Markt, sondern insbesondere in den USA. Ein geschlossenes Coupé („fixed head coupé“, ab 1951) und ein Cabrio („drop head coupé“, ab 1953) rundeten das Programm ab. Alle XK 120 hatten 3,4 Liter-6-Zylindermotoren verbaut, von 119 kW (162 PS) bis zu 157 kW (213 PS). Mit dieser Leistung und einer Höchstgeschwindigkeit von knapp 200 km/h (über 120 Meilen, daher der Name…) war der XK 120 natürlich auch gerüstet für eine erfolgreiche Motorsport-Karriere.
Das Design wurde mit geringen Änderungen für die beiden Nachfolgermodelle, den XK 140 (1954 – 1957) und den XK 150 (1957 – 1961), beibehalten. Der Motor überlebte in modifizierter Form mit bis zu 4,2 Litern Hubraum bis in die frühen 1990er.