– Chevrolet Bel Air Cabrio aus prominentem Vorbesitz
– einer der gesuchten „tri-five“ Chevys
– gehörte einst Georgios Papandreou, dem früheren Premierminister Griechenlands
– wurde 2004 einer gründlichen Aufarbeitung mit Originalteilen aus den USA unterzogen
– seither nur bei trockener Witterung bewegt
– rot-weiße Zweifarb-Lackierung und farblich abgestimmtes Interieur sehen gut aus
– gepflegtes schwarzes Verdeck
– läuft auf Weißwandreifen mit verchromten Radkappen
– Reihen-Sechszylinder mit 3,9 Litern Hubraum, läuft angabegemäß sehr gut
Im Kundenauftrag
Als Chevrolet 1953 erstmals die Bezeichnung „Bel Air“ für eine Ausstattungslinie verwandte, galt sie dem oberen Ende des Modellspektrums. Über die Jahre wandelte sich dies, und als der Name dann 1976 vom Markt verschwand, war er zuletzt für die Einstiegsmodelle genutzt worden. Es sind jedoch primär die glamurösen Wägen der 1950er, an die man denkt, wenn man „Bel Air“ hört. Die zweite Generation („tri-five“) umfasst die Modelljahre 1955 bis 1957. V8-Motoren waren hier erstmals in einem Nachkriegs-Chevrolet verfügbar, auch wenn die Reihen-Sechszylinder für preisbewusste Käufer über alle Generationen des Bel Air lieferbar blieben.
Die jährlichen Modellwechsel hatten sich bereits eingeschliffen bei den „Großen Drei“ – General Motors, Ford und Chrysler – und so sah der Bel Air jedes Jahr etwas anders aus. Die 1955er-Modelle erkennt man an ihrem Kühlergrill, der sich an Ferrari orientiert. Für 1956 soll das Facelift die Firma $ 40.000.000 gekostet haben! Die Veränderungen brachten u.a. zweifarbige Lackierungen mit farblich abgestimmten Interieur. Das Modelljahr 1957 mit seinen Raketen-Stoßstangen und den spitzen Heckflossen hat Kult-Charakter. Es ist der wohl beliebteste, ultimative Chevy-Klassiker, und gut erhaltene Autos sind längst begehrte Sammlerstücke.