Der Opel Senator kehrt 1977 als das neue Flagschiff von Opel in die Premium-Oberklasse zurück
– 115 PS aus einem 2.2 Liter Reihenvierzylinder mit Schaltgetriebe
– Tachostand 86.000 km plausibel gemäß Historie
– Phillips Radio/Kassette (Radio ohne Funktion)
– Neue Ganzjahresreifen auf Ronalfelgen
– Belgischer Erstzulassung + laut Angaben 2 Vorbesitzer in Belgien
– Originale Kaufrechnung vorhanden
– 2002 Stilllegung und Einlagerung in einer Garage
– 2019 nach Deutschland importiert
– 2 Fahrzeugbesitzer in Deutschland
– 2021 Inspektion durchgeführt
– Deutsche Fahrzeugpapiere und H-Zulassung
Viel Auto für kleines Geld!
Im September 1977, auf der IAA in Frankfurt, umringten die Messebesucher den Opel-Stand. Der Opel Senator, als neues Flaggschiff, kehrte in die Premium-Oberklasse zurück. Anders als alle Vorgänger der Opel Oberklasse zeigte man in den späten 1970er Jahre angepasstes Understatement. Von der Ölkrise geprägt standen Automobile Statussymbole häufig in der öffentlichen Kritik.
Der 4,80 Meter lange Senator zeigte mit den großen Fensterflächen und der tiefen Gürtellinie eine optisch leichtgewichtige Noblesse. Der 3,0 Liter Einspritzmotor mit 180 PS brachte den Senator als leisesten Drei-Liter PKW in die Schlagzeilen der Automobilen Presse. Opel eroberte ein Drittel des deutschen Oberklasse Marktes. Im Vergleich mit einem entsprechend ausgestatteten BMW 730i war der Senator bis zu 10.000 Mark preiswerter. Bereits 1979 erreichte Opel mit fast 970.000 Einheiten (Senator und Monza) einen Produktionsrekord. Mit der Energiekrise kamen für Opel auch die ersten roten Zahlen der Nachkriegszeit. Ab 1982 gab es ein aerodynamisch verbessertes Facelift in Verbindung mit einer erweiterten Motorenreihe. Preiswerte Vierzylinder-Benziner / Diesel ergänzten das Angebot. Darunter auch der Vierzylinder-Einspritzer mit 2.2 Liter Hubraum und 115 PS.
Der Massenmarkt für einzelne Modellreihen aus dem Premium Segment wurde immer schwieriger. Opel stellte 1993 ersatzlos die Produktion des Senator ein.