Ein gelber Flitzer mit interessanter Vorgeschichte
– 1977 gebaut, somit ein frühes Targa-Modell
– Der Formel I entlehnter 3,0 Liter-Aluminium-V8 Motor mit einer Leistung von 168 kW (228 PS)
– Schaltgetriebe
– Niedrige Laufleistung mit nur 41.200 Meilen
– Neu in die USA ausgeliefert, dort im Besitz eines US-Senators von 1988 – 2013
– Nach Dubai überführt, von dort nach England, schließlich im Jahr 2017 nach Deutschland
– Teilnahme an der Silvretta Classic Rallye 2017
– 2017 über 13.000 € für Reparatur und Wartung investiert
– 2020 Alle Motorflüssigkeiten getauscht, neuer Filter, Motor und Getriebe abgedichtet
– 2020 Zündsystem überholt, Ventile eingestellt
– Lenkung, Bremssystem und Elektrik überprüft und repariert
– Deutsche Zulassungspapiere und H-Kennzeichen
Fahren wie Tom Selleck in „Magnum“
Klappscheinwerfer vorn, die von Pininfarina gezeichneten klaren Linien, ein herausnehmbares Targa-Dach in der Fahrzeugmitte, doppelte Rundleuchten am Heck – vor allen Dingen aber: unmittelbar hinter den Rücksitzen ein V8, dessen Repertoire vom Röcheln über Röhren bis zu kreischendem Brüllen reicht. Aus diesen Zutaten kreierte Ferrari den 308 GTS, eines der Traumautos der 1980er. Seine Popularität wurde noch gesteigert durch die Tatsache, dass der beliebte Fernsehdetektiv „Magnum“ dieses Modell als Dienstfahrzeug nutzte.
Frühe 308, nur als geschlossene GTB erhältlich, hatten eine Fiberglas-Karosserie, deren Fertigung jedoch sehr zeitaufwändig war, weswegen sie 1977 durch eine konventionelle Stahlkarosserie ersetzt wurde. Die Targa-Version erschien im gleichen Jahr. Ab 1981 wurde der GTS zum GTSi, statt der Vergaser-Anlage war nun eine Bosch K-Jetronic für die Gemischaufbereitung zuständig. Vierventil-Technik hielt im Jahr 1982 Einzug.