Rolls-Royce Silver Shadow

Beschreibung

Ihre Majestät Prinzessin Margaret hatte einen, Guru Bhagwan Shree Rajneesh hatte Dutzende davon – und wenn Sie wollen, können auch Sie nun stolzer Besitzer eines faszinierenden Rolls-Royce Silver Shadow werden. Ursprünglich in die USA geliefert, wurde die zweifarbige Luxuslimousine vor Kurzem nach Deutschland importiert.

Leider wurde der Shadow technisch nicht gerade fürstlich gewartet, wodurch sich ein nicht unerheblicher Wartungsstau gebildet hat.

Er hat den 6,2 Liter-V8-Motor, der ca. 147 kW (200 PS) leistet – geschätzt, da die Firma RR über so vulgäre Dinge wie die Motorleistung keine Angaben machte. Alle Annehmlichkeiten eines Rolls-Royce der späten 60er-Jahre sind vorhanden, darunter elektrische Fensterheber vorne und hinten, elektrische Sitze, Armlehnen und Radio. Das originale Bordwerkzeug liegt im Kofferraum. Die Kühlerfigur ist nicht original.

Das Fahrzeug wird angesichts diverser Mängel an Karosserie und Technik als Restaurierungsobjekt/ Bastlerfahrzeug angeboten.

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem üppigen (oder dürfen wir sagen, bombastischen?) Silver Cloud, welcher durch und durch „alte Schule“ war, kam der gradlinige Silver Shadow 1965 modern, fast revolutionär daher. Er verfügte über eine selbsttragende Karosserie, die einen großzügigeren Innenraum trotz geringerer Außen-Abmessungen ermöglichte, sowie über Einzelradaufhängung, hydropneumatische Federung und ein Dreikreis-Bremssystem mit Scheibenbremsen – all‘ dies hatte ein Rolls-Royce bis dato nicht aufzuweisen.

In 15 Jahren Bauzeit (inklusive Modellpflege 1977) entstanden dann über 29.000 Fahrzeuge der eleganten Luxuslimousine, viermal so viele wie vom Vorgängermodell. Allen gemeinsam ist neben dem großen V8 (erst 6,2 / später 6,7 Liter Hubraum) vor allem eines: Die edle Souveränität, wie sie wohl nur ein Rolls-Royce innehat. Und wo, wenn nicht bei diesen klaren Linien, passt das allzuoft bemühte Wort „zeitlos“ besser?

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