Der schönste deutsche Ford in italienischem Design
– „OSI“ nach dem italienischen Hersteller „Officina Stampaggi Industriali“ in Turin
– Eine rassige italienische Karrosserie gepaart mit der robusten GroĂserientechnik des einstigen Ford-Spitzenmodells P7a
– Nur 1.279 Fahrzeuge zwischen 1967-1968 gebaut. Davon sind in Deutschland nur noch ca. 200 Exemplare unterwegs.
– 2.0L V6 mit 90 PS; guter satter Ton
– 4 Gang Schaltgetriebe
– 2019 komplett neu lackiert in typisch roter Farbgebung (Fotos der Restauration vorhanden)
– Gepflegte beige Leder-Innenausstattung, Holzverkleidung mit leichter Patina + Nardi-Holzlenkrad
– 12.500 Km abgelesen
– Tankuhr + Drehzahlmesser ohne Funktion, Blinker teilweise ohne Funktion
– TĂV bis 07/2022
– Deutsche Zulassungsdokumente + H-Kennzeichen
Kurios ist die Story ĂŒber die Entstehung des OSI Ford. Anfang 1965 erhielt OSI den Auftrag von Ford, eine schnittige Styling-Studie auf Basis des Taunus P5 zu kreieren. Der Entwurf stammte von Sergio Sartorelli, der einst den Karmann Ghia Typ 34 (âder groĂe Karmannâ) entwarf. Im MĂ€rz 1966 zeigte Ford das Styling-Ergebnis auf dem Genfer Salon und wurde vom Zuspruch des Publikums völlig ĂŒberrascht. TatsĂ€chlich sollte OSI den Wagen so bauen. Und nun war die Karosseriebaufirma vom Ja zur Serienfertigung ĂŒberrascht. Trotz eilig aufgebauter Handfertigung war die QualitĂ€t erstaunlich gut.
Ford Europe schickte das Starrachs-Fahrwerk und zunĂ€chst den Motor Zweiliter-V6 des Taunus nach Italien, OSI kleidete die Basis neu ein: Von Maserati stammen Lenkrad und Ascher, vom Fiat 500 der Hupknopf, die RĂŒcklichter vom Ferrari 275. Der Antrieb aber bringt gerade mal 90 PS, sorgt fĂŒr ein eher mitteprĂ€chtiges Top-Tempo von 165 km/h und lĂ€sst dem Wagen 14, 5 Sekunden Zeit fĂŒr den Sprint von 0 auf 100 km/h. Ab Ende 1967 gab es immerhin wahlweise den stĂ€rkeren 2.3-Liter-V6, der aber auch nur 108 PS leistet. ZunĂ€chst sechs, spĂ€ter 15 Autos pro Tag entstanden dank der Hilfe von 800 Arbeitern. Ford stellte das Vertriebsnetz zur VerfĂŒgung, die OSIs bekamen in den WerkstĂ€tten immerhin die gleiche Aufmerksamkeit wie die reinen Fords.