Dieser Mercedes 220 SEb wurde 1965 in die USA ausgeliefert und jüngst nach Deutschland reimportiert.
Es handelt sich vermutlich um den Umbau eines Coupés in ein Cabriolet. Ebenfalls wurde der Motor umgebaut auf den 2,8 Liter-Sechszylinder mit vermeintlichen 118 kW (160 PS) und Mittelautomatik.
Das Fahrzeug präsentiert sich im Farbton Blau-metallic, kombiniert mit cremefarbenen Ledersitzen und ebensolchen Türverkleidungen sowie dunkelblauen Teppichen. Für das dunkelblaue Verdeck gibt es eine farblich zur Innenausstattung passende Persenning.
Die Lackierung ist US-typisch und der Chrom ist gut. Das Holz wurde aufgearbeitet. Ebenfalls Freude macht das zeitgenössische Autoradio und der nur als Sonderausstattung erhältliche rechte Außenspiegel.
Ein zeitlos schöner Klassiker für die Freunde eleganter Cabrios!
Kennen Sie ein eleganteres 4-sitziges Cabrio? Wir nicht!
Ab Februar 1961 gab es die Coupé- und Cabrio-Version des W111, anfangs mit der gleichen Technik des Limousinen-Modells 220 SE. Sie wurden als 220 SEb/C bezeichnet.
Im Gegensatz zum Vorgängermodell basieren das Coupé und Cabrio auf der ungekürzten Rahmen-Boden-Anlage der zugehörigen Limousine und waren dadurch ein vollwertiger Viersitzer. Coupé und Limousine haben auch stilistisch zahlreiche Gemeinsamkeiten, trotzdem konnte von den Rohbauteilen des Viertürers nicht ein einziges für das Coupé oder Cabrio verwendet werden. Für Coupés und Cabrios wurden viermal so viele Teile in Handarbeit gefertigt wie für die Limousine.
Diese C-Modelle waren die letzten weitgehend in Handarbeit gefertigten Mercedes, weshalb der Preis der Coupés und Cabrios fast doppelt so hoch lag wie der der Limousinen.