Renault 5 Alpine, der erste französische GTI
– 1,4 L Vierzylinder-Ottomotor mit 68 kW (92 PS) und 5-Gang-Schaltgetriebe
– Erstzulassung 03/1982
– Letzte amtl. Zulassung in Spanien, Dokumente vorhanden
– Umbau zum Rennfahrzeug in den spanischen Dokumenten eingetragen
– Wurde nach Angabe für Bergrennen genutzt
– 01/2015 nach Deutschland verkauft
– TÜV Oldtimer Basisbewertung mit Zustandsnote 3
– seit 3 Jahren in trockenen Räumen gelagert. Teil einer Renault Sammlung
Der Gesamtzustand bietet eine gute Basis zur „Wiederbelebung“ im Rennsport
Wenn es ein Auto gibt, das von Fahranfängern bis hin zu professionellen Rennfahrern gleichermaßen geschätzt wurde, dann ist es der „Kleine Freund“, Renaults Erfolgsmodell mit der einfachen Typbezeichnung „5“. In den 70er Jahren führte Renault eine Rennserie mit diesem Wagen ein. Lange Zeit war die Version GT Turbo der schnellste Serienkleinwagen. Die Straßenversion des R5 wurde von 1972 bis 1996 dagegen zumeist als preiswerter Alltags-Kleinwagen produziert. Schon die erste Generation hatte eine selbsttragende Karosserie und verfügte über einen 0,8-Liter-Vierzylindermotor als Basismotorisierung. Anfangs gab es dieses Modell nur als Dreitürer, ab 1979 wurde eine fünftürige Variante ergänzt. Insgesamt gab es verschiedene Motorvarianten wie die sportlichen „Alpine“, „Turbo“ oder „GTL“ – mit Heckscheibenwisch-/waschanlage und Sportsitzen. Die letzte Version, Maxi 5 Turbo, leistete erstaunliche 300 kW (408 PS). 1984 begann die Produktion der zweiten Generation, genannte „Supercinq“ (Super 5) mit vorne quer eingebautem Motor. Auch diesmal wurden sportliche Versionen hergestellt u.a. der GT Turbo. 1987 bekam der Kleinwagen eine Modellpflege, erkennbar am veränderten Kühlergrill mit dem nach links verschobenen Marken-Rhombus. Am Ende der Bauzeit erschienen viele Sondermodelle wie „Flash“, „Primus“ und „Prima“ mit zusätzlicher Ausstattung. Zwischen 1986 und 1991 wurden von der belgischen Firma EBS 1.400 Exemplare einer Cabrio-Version hergestellt. Insgesamt liefen über 9 Millionen „kleine Freunde“ vom Band.