BMW R 67/3

Beschreibung

Ein Meilenstein der Motorradgeschichte
– Im 2004 wurde diese BMW R67/3 aus Frankreich nach Deutschland importiert
– Fahrzeugbrief und Schein vorhanden, in 2006 stillgelegt
– 590 ccm mit 28 PS
– Im 2009 umfangreich restauriert
– Rahmen, Gabel, Tank, Kotflügel, Scheinwerfer neu lackiert mit originalgetreuer Linierung
– verchromte Felgen, Speichen und Reifen erneuert
– Radnaben, Motor, Getriebe und Kardanantrieb grundüberholt
– Kabelbaum komplett erneuert
– Dekra Wertgutachten (2009)
– 2021 Benzinhahn erneuert, Vergaser instandgesetzt und synchronisiert
– Deutsche Zulassung

Anfang der 1950er Jahre war die BMW R 67/2 zusammen mit dem 500 cm³ Modell die erste wesentliche Neuentwicklung der Bayerischen Motoren Werke AG nach dem 2. Weltkrieg. Das altbekannte Fahrwerk mit der Teleskopgabel und der Geradeweg- Hinterradfederung übernahm man auch für das 600 cm³ Tourenmotorrad. Neue Motorkonstruktionen, mit einer zentralen Nockenwelle, welche auch den Magnetzünder antreibt, lösten die zwei kettengetriebenen Nockenwellen ab. Auf dem Kurbelwellenstumpf sitzt vorne die Lichtmaschine. Im Rahmen der Modellpflege verschwanden die so genannten „Fischschwanz“-Auspufftöpfe, welche bis dahin zum typischen Erscheinungsbild der R 67 gehörten. Bis 1954 wurden insgesamt 4234 Motorräder dieses Modells hergestellt. Beliebt waren die
R 67 BMW-Motorräder besonders wegen dem guten Drehmoment bei den Gespann Fahrern. 700 komplette Gespanne mit der R 67/3 lieferte BMW im Jahr 1955 aus. Die Berliner Post nutzte die R 67/3 zusammen mit dem Seitenwagen des Herstellers Dittmann für den Schnelldienst. Gegen eine Gebühr konnten die West-Berliner innerhalb der Westsektoren Briefe und andere Postsendungen spätestens innerhalb von zwei Stunden zustellen lassen.

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